Da am Nachmittag 39 Grad angesagt waren, machten wir uns am Sonntag
spontan um kurz nach Sieben auf, eine schattige Wanderung zu suchen. Wir fuhren in den Bingener Forst und parkten auf dem Parkplatz Walderlebnispfad. Wie so oft entdeckten wir bei einer ungeplanten Wanderung die schönsten Orte.
Man geht vom Parkplatz in ca. 30 Minuten Richtung Schweizer Haus. Dieses entpuppte sich als wundervolles Gartenlokal mit Blick auf den Rhein und Assmanshausen. Um 9 Uhr tranken wir dort erstmal einen Cappuccino. Zur Qualität des Essens können wir nichts sagen. Ist aber wohl eher eine einfache Karte. Aber für ein erfrischendes Getränk oder Kaffee und Kuchen ein sehr schöner Platz. Besonders beliebt um den “Rhein in Flammen“ von hier zu beobachten.
Dann gingen wir direkt von dort auf dem Eselspfad in ca. 15 Minuten hinab zur Burg Rheinstein. Dieser Weg ist nicht wie der Weg zum Lokal mit Kinderwagen oder Rollstuhl befahrbar. Feste Schuhe und etwas Trittsicherheit sind nötig. Kurz vor der Burg befindet sich ein gemauerter Aussichtspunkt mit schönen Blick auf Rhein und Burg.
In der Burg gibt es ein Lokal mit Terrasse und guter Speisekarte. Wer will kann hier auch im Turmzimmer oder einer schönen Ferienwohnung übernachten.
Dann geht es wieder bergauf zurück auf den flachen Waldweg. Von dort sind wir zur Felsennase gelaufen. Einen nicht weit entfernten Aussichtsplatz mit Bank und Cache.
Wer möchte kann von dort über breite Wanderwege wieder zurück zum Parkplatz. Wir nahmen den Weg durch das Morgenbachtal, der erstmal recht steil bergabführte und dann durch das urige, vom Morgenbach durchzogene Tal, moderat bergauf ging. Dieser Weg ist allerdings zur Zeit offizell wegen Sturmschäden gesperrt, wird aber dennoch von vielen unerschrockenen Wanderen benutzt. Es empfiehlt sich aber bis zum Herbst zu warten, da nicht die wenigen Baustellen das Problem waren, sondern die Mücken. Wir mussten leider zügig laufen um nicht gestochen zu werden und konnten so die schöne Landschaft nicht ganz vollwertig genießen. Dennoch haben wir auch dort einen Cache mitgenommen.
Nach ca. 5 km im Tal geht es links in die die Steckeschlääferklamm mit ihren vielen lustigen Baumwesen. Dazu haben wir auch einen eigenen älteren Blog. Optional kann man zuvor noch rechts über die Brücke im Forsthaus Jägerhaus einkehren.
Nach der Klamm überquerten wir die Straße und gingen links ein Stück durch den Wald. Dann noch 200 m an der Landstraße entlang zum Auto zurück und anschließend heim in die klimatisierte Wohnung :-)
Da wir gesehen haben, dass es hier sehr viele schöne Wege gibt, die
besonders bei Hitze noch zu bewältigen sind, werden wir bald wieder hier
sein. Besonders interessiert uns der Waldlehrpfad mit Villa Rustica und Hängebrücke.
Weitere gute Einkehrmöglichkeiten in der Gegend sind das Forsthaus Heiligkreuz und das Forsthaus Lauschhütte mit Kletterwald.
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